Pflerschtal

Das Pflerschtal ist das nördlichste Tal in unserer Ferienregion etwas südlich des Brenners. Sie erreichen das Tal über das Dorf Gossensass, wo es in nordwestlicher Richtung abzweigt. Die besondere Schönheit dieses Tales liegt in seiner Gebirgswelt. Das herrliche Tribulaun-Massiv ist ein nördlicher Ausläufer der Dolomiten aus weißem Kalkgestein. Hier hat auch der Name der Dolomiten seinen Ursprung. Um 1790 bereiste der Geologe und Mineraloge Déodat Gratet de Dolomieu zum ersten Mal das alte Tirol und wandte sich gerade im Pflerschtal den Besonderheiten des weißen Gesteins zu. Er belegte die Unterschiede zum reinen Kalkstein und verfasste eine Abhandlung über die Entstehung. Die Besonderheit des Gesteins wurde bald wissenschaftlich anerkannt und das Mineral und das Gestein, dessen Hauptbestandteil es bildet, nach dem französischen Forscher benannt.

Das Pflerschtal bietet im Sommer herrliche Wandermöglichkeiten zu den bewirtschafteten Almen und den hochalpinen Schutzhütten (z.B. Magdeburger Hütte, Tribulaun Hütte usw.). Der neu geschaffene „Dolomieu-Weg“ führt sie über sechs bewirtschaftete Almen vom Wandergebiet von Ladurns über den Rosskopf bis nach Telfes und zurück nach Sterzing. Die Senner der Almen laden Sie ein zur Rast und verwöhnen Sie mit Ihren handwerklich erzeugten Milchprodukten wie frischer Butter oder dem traditionellen Graukäse. Am Talschluss vom Pflersch erwartet Sie zu dem die „Höllenklamm“, eine tiefe Schlucht, die durch Steig und Brücken für den Wandersmann erschlossen ist.

Im Winter steht Ihnen eine wunderbare Langlaufloipe zu Füssen des herrlichen Tribulaunmassivs und das Skigebiet Ladurns mit seinen großzügigen Waldabfahrten zur Verfügung.

Im Dorf Gossensass am Eingang des Pflerschtales erwartet Sie mit der Barbarakapelle ein kunsthistorisches Juwel. Sie ist ein imposantes Zeugnis der Bergbautradition des Pflerschtales, als in längst vergangener Zeit der Silberabbau für einen kurzzeitigen Reichtum des Tales sorgte.

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